Den einführenden Vortrag hielt Frank Sondershaus, Referent für Beteiligung und Akzeptanz bei der Fachagentur Wind an Land e. V. Er erläuterte zu Beginn Akzeptanzfragen in Bezug auf die Windkraft, die aktuellen gesetzlichen Regelungen zur kommunalen Teilhabe und ging ebenso auf das Wertschöpfungspotenzial ein.
Ferner stellte er die Rollen und Gestaltungsspielräume der Regionalplanung, Kommunen, Projektentwickler und Flächeneigentümer vor. Schließlich gab Sondershaus konkrete Handlungsempfehlungen, wie die Flächensicherung für Windkraftprojekte im Sinne der Bürger sowie der Kommunen erfolgen kann und motivierte die Teilnehmenden, die mit der Windkraft verbundenen Chancen für ihre Region zu nutzen.
Links der FA Wind:
Die Empfehlungen von Frank Sondershaus waren Ausgangspunkt für die Diskussionen in den Breakout-Sessions: Hier tauschten sich die Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet darüber aus, wie sie die Empfehlungen in ihrer eigenen Arbeit nutzen können.
In der anschließenden Befragung gab nur ein Teilnehmender an, keinen Bezug zur eigenen Arbeit zu sehen. Andere Teilnehmende konnten sich vorstellen, das Thema Windkraft in ihrer Region weiter zu verfolgen: Beispielsweise würden sie das weitere Vorgehen mit potenziellen Mitstreitern besprechen und die Kommunen in der LEADER-Region sowohl über Möglichkeiten der Wertschöpfung als auch zur Flächensicherung informieren.
Teilnehmende haben auch Förderprojekte zur Stärkung der Öffentlichkeitsbeteiligung und regionalen Wertschöpfung oder sogar das Anstoßen konkreter Windenergieprojekte in Betracht gezogen.