EIP-Projekt-Datenbank

Informationen zu allen Forschungsprojekten, die bislang in Deutschland von der EU und den Bundesländern über EIP-Agri gefördert wurden und werden, finden Sie in unserer Datenbank.

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Förderung von neuen Bio-Rebflächen mit Piwi-Anbau durch eine disruptive und innovative Standortveredelung und Aufbau einer neuen Wertschöpfungskette

Zuständige Behörde

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Bundesland

Baden-Württemberg

Kontaktdaten

Kernerplatz 10
70182 Stuttgart

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Mit einer neuen Wertschöpfungskette und einem innovativen Standortveredelungs-Verfahren, soll der Bio-Weinbau flächendeckend konventionellen Winzer- und Erzeugergemeinschaften und deren Winzer: innen ermöglicht werden. Der Bedarf an Pflanzenschutz soll um 75% reduziert und die Umwelt entlastet werden. Zugleich wird den konventionellen, kleinen Betrieben (84% Anteil aller Betriebe in Baden-Würrtemberg mit unter 1 ha Rebfläche) der Schritt zum ökologischen Weinbau überhaupt ermöglicht. Um die Stärkung zur Biodiversität zu unterstützen, wollen wir eben dort aktiv anpacken, wo es am dringendsten erforderlich ist. Mit der neuen Veredelungs-Methode auf Piwis, die erstmals ohne Ertragsverluste einhergeht, können wir nun eine kostengünstige Lösung bieten und die Standzeiten von Rebanlagen auf ihr Maximum skalieren. Somit sorgen wir für den bestmöglichen CO2-Fußabdruck. In unserem Modell vereint sich zukunftsfähige Landwirtschaft und die Bewahrung von traditionellen Strukturen im Weinbau. Anschließend sollen die daraus entstehenden Weine innovativ vermarktet werden.

Abschlussbericht

Nach Abschluss des Projektes finden Sie hier die Ergebnisse und den Abschlussbericht zum Download.

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Etablierung und Standardisierung der neuen Standort-Umveredelungs-Methode "Rösch" zusammen mit dem WBI Freiburg. Auf zwei Hektar Testflächen, zum Teil der OPG, soll die Methode wissenschaftlich untersucht und standardisiert werden mit neuen Werkzeugen und Prozessen. Die Methode verspricht keine Ertragsausfälle und Gesamtkosten für eine Umstrukturierung in Höhe von 15.000€ pro ha (Im Vergleich 50.000€ pro Hektar bei Neuanlage). Ziel ist eine Veröffentlichung der Methode und ein DIY-Handbuch für Winzer mit einer klaren Schritt-für-Schritt Anleitung. Die OPG integriert zahlreichen Winzer: innen und Genossenschaften in das Projekt und stößt die Bio-Piwi-Umstrukturierung von 50 ha Rebfläche an. Die Betriebe sollen bei der Umstrukturierung der Rebflächen mit der neuen Methode und bei der betriebswirtschaftlichen Neuausrichtung beraten und begleitet werden.

Schlüsselwörter

  • Gartenbau und Gehölze im Freiland (einschließlich Weinbau, Oliven, Obst, Zierpflanzen)
  • Schädlings-/Krankheitsbekämpfung
  • Klimawandel (einschließlich Treibhausgasreduzierung, Anpassung und Abschwächung sowie andere luftbezogene Themen)

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020

Kontakt zur OG

Piwi Kollektiv GmbH
Philipp Rottmann
Bötzingerstr. 13
79356 Eichstetten am Kaiserstuhl

Telefon: 017624688686

Mail: philipp@piwi-kollektiv.de

Mitglieder OG

Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V., Badischer Weinbauverband e.V., Beratungsdienst Ökologischer Weinbau e.V., ECOVIN Baden e.V., PIWI Deutschland e.V., Rebenveredlung Christian Gerhart, 5 Weingüter, Rinklin Naturkost GmbH, Weiling GmbH, Weinbauinstitut Freiburg (WBI)

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Forschung
  • Unternehmen

Projektbeginn

2022

Projektstatus

laufend

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

335.237

Zusätzliche Informationen

Link 1

Projektwebseite

NUTS3 CODE

DE132

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