EIP-Projekt-Datenbank

Informationen zu allen Forschungsprojekten, die bislang in Deutschland von der EU und den Bundesländern über EIP-Agri gefördert wurden und werden, finden Sie in unserer Datenbank.

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Kooperationen von Berg- und Ackerbauern für Qualitäts-Rindfleisch, Kreislaufwirtschaft und Naturschutz (KoRinNa)

Zuständige Behörde

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Bundesland

Baden-Württemberg

Kontaktdaten

Kernerplatz 10
70182 Stuttgart

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Das Projekt "KoRinNa" steht für Kooperationen zwischen Berg- und Ackerbaubetrieben in der Kulisse des Naturparks Südschwarzwald und verfolgt das Ziel einer gemeinsamen Mast von Kälbern bzw. Mastrindern aus der Bio-Milchviehhaltung. Dabei sollen die jeweiligen Standortvoraussetzungen optimal miteinander verbunden werden: Die Berggebiete sind durch extensive und naturschutzfachlich wertvolle Grünlandflächen gekennzeichnet. Aus Kostengründen und wegen mangelnden Winterfutters werden weitere Investitionen jedoch oft vermieden. Öko-Ackerbaubetriebe aus Tallagen benötigen hingegen große Nährstoffmengen, um eine ausreichende Bodenfruchtbarkeit und passable Erträge zu erzielen, was ohne Tierhaltung mit hohen Kosten verbunden ist. Die Rinderhaltung auf naturschutzrelevanten Bergweiden im Sommer und auf Ackerbaubetrieben im Winter kann diesen Konflikt auflösen. Methodisch werden Forscher aus der Grünlandwirtschaft, dem Naturschutz, der Tierhaltung sowie der Ökonomie die Betriebskooperationen untersuchen, um gemeinsam mit den weiteren Akteuren der OPG eine Wertschöpfungskette für solche Mastrinder aufzubauen und bekannt zu machen.

Abschlussbericht

Nach Abschluss des Projektes finden Sie hier die Ergebnisse und den Abschlussbericht zum Download.

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Eine Kooperation zwischen Berg- und Talbetrieben generiert wesentliche ökonomische Vorteile, die
es ermöglichen, Grünlandflächen nachhaltig zu nutzen. Dies stellt die Grundlage dar, um Sukzession
von naturschutzfachlich wertvollen Grünlandflächen zu vermeiden und damit schützenswertes
Grünland von Bergbetrieben in der Bewirtschaftung zu halten.
Bio-Milchviehbetriebe stellen ihre überschüssigen männlichen und weiblichen Kälber für die
Rindermast bereit, die i.d.R. keiner regionalen Nutzung zugeführt werden.
Ackerbaubetriebe aus Tallagen stallen die Weiderinder im Winter bei sich ein und profitieren von einer
sinnvollen Verwertung vorhandener Kleegrasaufwüchse, was bei derzeit stark steigenden
Nährstoffkosten eine erhebliche Verbesserung der Nährstoffkreisläufe ermöglicht. In Verbindung mit
dem in Ackerbaubetrieben reichlich vorhandenen Stroh und der günstigen klimatischen Lage können
einfache Ställe kostengünstig b

Schlüsselwörter

  • Tierhaltung

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020

Kontakt zur OG

Universität Hohenheim, Fachgebiet Landwirtschaftliche Betriebslehre
Dr. Juliane Dentler
Schwerzstraße 44, Schloss, Osthof-Süd
70599 Stuttgart

Telefon: 0173-3664065

Mail: juliane.dentler@uni-hohenheim.de

Mitglieder OG

Gemeinden Bernau im Schwarzwald/ Kleines Wiesental, Gemeindeverwaltungsverband Schönau, Bio-Musterregion Freiburg, Naturland Baden-Württemberg e.V., Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V., 10 Betriebe, Regional-Wert AG, Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg, HBG Ingenieurplanung und Dienstleistungen GmbH, Regierungspräsidium Freiburg, Universität Hohenheim, Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg, EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH, Umweltplanung GmbH, Naturpark Südschwarzwald, Bio

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Forschung
  • Unternehmen
  • Verwaltung

Projektbeginn

2022

Projektstatus

laufend

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

505.796

Zusätzliche Informationen

Link 1

Projektvideo

Link 2

Projektwebseite

NUTS3 CODE

DE111

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