Gemeine Rispe
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Kontaktdaten
Projektbeschreibung
Das Gesamtziel des Projektes bestand darin, ein Online-Tool zu entwickeln, welches zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz der Grünlandnutzung beiträgt durch die Bereitstellung von standortangepassten Strategien zur Vermeidung bzw. Bekämpfung von unerwünschten Arten wie der Gemeinen Rispe. Teilziele, aus denen sich die Projektstruktur ergab, bestanden darin, zunächst das Ausmaß der Ausbreitung der Gemeinen Rispe auf Praxisflächen in Schleswig-Holstein zu erfassen, um darauf basierend die wichtigsten Treiber der Ausbreitung zu identifizieren und ein Prognosemodell zur Abschätzung des Ausbreitungsrisikos für Praxisflächen zu entwickeln. Parallel dazu wurden die Effektivität von Maßnahmen zur Kontrolle der Gemeinen Rispe von Landwirten auf Praxisflächen erprobt, und Gräsermischungen im Hinblick auf ihre Konkurrenzkraft und die zugrundeliegenden Mechanismen untersucht. Alle Teilprojekte mündeten in die Entwicklung des Online-Tools, welches das Ausbreitungsrisiko flächenspezifisch abschätzt sowie entsprechende standortangepasste Vermeidungs- bzw. Bekämpfungsmaßnahmen vorschlägt. Die Fragestellung wurde in einem innovativen, integrativen Ansatz in Kooperati
Abschlussbericht
Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)
Stand des Abschlussberichts
01.11.2022
Ergebnisse mit Fokus auf
Praxisorientierung
Das Projekt konnte erstmalig Daten zur Verbreitungssituation der Gemeinen Rispe im schleswig-holsteinischen Dauergrünland liefern. Die Ergebnisse des Jahres 2019 konnten zeigen, dass die Wasserverfügbarkeit am Standort maßgeblich für die Ausbreitung der Gemeinen Rispe ist. Um die Ausbreitung zu verhindern bzw. in Grenzen zu halten, ist ein ausgeprägtes Grünlandmanagement notwendig, da lückige und schwach wüchsige Grasnarben schnell von der Gemeinen Rispe besiedelt werden können. Auf Grundlage der verschiedenen Teilprojekte und in Kooperation mit dem EIP-Projekt „Nährstoffeffiziente Flächenkonzepte für Grünlandstandorte“ mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein als Lead-Partner wurde ein umfassendes digitales Beratungstool, das „Grünlandportal Schleswig-Holstein“, entwickelt. Dieses steht sowohl als Desktopversion als auch als mobile App für Android und iOS zur Verfügung.
Schlüsselwörter
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Pflanzenproduktion und Gartenbau
-
Bodenbedeckungstyp
-
Schädlings-/Krankheitsbekämpfung
Hauptfördermittelquelle
ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)
Kontakt zur OG
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Taube
Christian-Albrechts-Platz 4
24118 Kiel
Telefon: 0481/8555-320
Mail: ahermann@gfo.uni-kiel.de
Mitglieder OG
Landwirt Martin Schade, Landwirt Sven Mehlert, Landwirtin Ute Koll, Landwirt Henning Gnutzmann, Institut für Pflanzenbau und -züchtung - Grünland und Futterbau/Ökol. Landbau, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein
Art der Mitglieder der OG
Projektbeginn
2018
Projektstatus
laufend
Beantragtes Gesamtbudget in EUR
295.203
Zusätzliche Informationen
Link 1
NUTS3 CODE
DEF02