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Wie können LEADER-Regionen unterstützen?

Online-Veranstaltung am 14. Oktober 2021 von 9.30 bis 11 Uhr

Die Starkregenereignisse im Juli 2021 und die teilweise daraus resultierenden Katastrophen haben viele Regionen in Deutschland unvorbereitet getroffen. Viele Strukturen haben versagt – sowohl in der Prävention als auch im konkreten Katastrophenfall.

In einer Online-Veranstaltung für LEADER-Regionen sind wir gemeinsam den Fragen nachgegangen, was LEADER leisten kann, um die Intensität solcher Ereignisse zu mindern, besser darauf vorbereitet zu sein und im Fall der Fälle auch bessere Hilfe leisten zu können.

Impulse zum Katastrophenschutz

Impulse kamen aus zwei LEADER-Regionen, die sich bereits länger mit dem Thema befassen.

Katastrophenschutzbroschüre

Eine über LEADER initiierte Katastrophenschutzbroschüre wird an alle Haushalte im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verteilt. Sie gibt Tipps und Ratschläge für das Verhalten vor und in einer Notsituation.

Referentin: Ulrike Roth, LAG Sächsische Schweiz und Silbernes Erzgebirge

Landkarte der Resilienzen und Gefahren

In der Coronakrisenzeit wurde in einem Beteiligungsprozess die Erarbeitung eine Landkarte der Resilienzen und Gefahren für die LEADER-Region Hügel-und Schöcklland angestoßen. Sie enthält Informationen über konkrete Gefahren wie überflutete Bäche und fehlende Sicherheitsstrukturen wie Hochwasserboote oder Evakuierungsausrüstung. Außerdem nennt sie Ressourcen, die im Krisenfall zur Verfügung gestellt werden können, wie Sandsäcke oder Notstromaggregate. Die Landkarte wird laufend ergänzt.

Referenten: Veronika Damm und Dr. Heinrich-Maria Rabl, LAG Hügel- und Schöcklland, Österreich

Diskussion: Was kann LEADER leisten?

Nach den Impulsen haben die Teilnehmer in Kleingruppen über Themen diskutiert, wo LEADER bei der Bewältigung von Krisen ansetzen kann.

Ergebnisse aus der Gruppenarbeit (PDF, 85 KB)

Stefan Kämper
0228 68 45 37 22
Stefan.Kaemper@ble.de

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