Digitale ländliche Räume

Online-Workshop am 21. Juni 2021.

Kooperationsveranstaltung mit der ArgeLandentwicklung
(Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung)

Zum Programm (PDF 0,6 MB)

Wie sehen smarte Lösungen auf dem Land aus? In welchen Bereichen wirken sie und welcher Voraussetzungen bedarf es dafür? Um diese Fragen ging es bei der Kooperationsveranstaltung der DVS und der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung (ArgeLandentwicklung).

In der Stadt gibt es an jeder Ecke einen Supermarkt, eine Schule und einen Arzt. In ländlichen Räumen müssen die Einwohner oft weite Strecken fahren, um einkaufen zu gehen, ihre Bank aufzusuchen oder Bildungsangebote wahrzunehmen. Je nach Alter und Mobilität kann der Besuch der Schule oder beim Arzt eine Herausforderung werden. Digitale Angebote können dabei helfen, die Menschen vor Ort miteinander zu vernetzen: Füreinander einkaufen gehen, Freizeittermine koordinieren oder eine erste medizinische Betreuung per App – diese Lösungen können der Bevölkerung, egal welchen Alters, das Landleben erleichtern.

Die digitale Revolution betrifft uns alle
„Digitale Anwendungen bieten große Chancen, um die Daseinsvorsorge sicherzustellen, beispielsweise im Bereich der medizinischen Versorgung oder der Bildung“, sagt Andreas Kluge vom Zweckverband Breitband Altmark. Wichtig sei es, dabei stets das große Ganze im Auge zu behalten. Denn die Digitalisierung betrifft mittlerweile alle und sie hat quasi überall im alltäglichen Leben vom Privaten über Ausbildung und Beruf bis hin zur Freizeitgestaltung mit einer Vielzahl von Anwendungen Einzug gehalten. Da die steigende Zahl an Apps und die vermehrte Nutzung ein stetig und stark wachsendes Datenvolumen und damit hohe Anforderungen an die Netzinfrastruktur verursachen, gelte es, diese Strukturen anzupassen. Das muss man sich persönlich immer wieder deutlich machen und auch ein Bewusstsein in der Bevölkerung dafür schaffen.

Erfolgsbeispiele
Fünf praktische Ansätze zeigten, wie es vor Ort gelingen kann, smarter zu werden. Was es heißt, eine digitale Strategie für einen Ort oder eine ganze Region zu entwickeln und umzusetzen, veranschaulichten das von Annette Schreiber vorgestellte “Regionale Digitalisierungszentrum Barleben“ sowie das Projekt Smart Village Remmesweiler, präsentiert von Uwe Luther vom Landkreis Sankt Wendel. Ihr Fazit: Es braucht viel Energie und Ausdauer, aber es lohnt sich!

Die App Marktfee aus der LEADER-Region Neckartal-Odenwald.Zum Projekt

Dorfmoderation aus Südniedersachsen.Zum Projekt

Mühlenkreis 2.0 - SMARTversorgte Dörfer.Zum Projekt

 

Vorträge

  • Anette Schreiber, Barleben auf dem Weg zur Smart City. Zum Download
  • Uwe Luther, Smart Village St. Wendeler Land - Remmesweiler. Zum Download

Kontakt

Moritz Kirchesch
0228 68 45 39 68
Moritz.Kirchesch@ble.de

Nach oben