Am zweiten tag haben die Teilnehmer online die verschiedenen Methoden diskutiert. Deutlich wurde, dass es hinsichtlich der Auflagen für diese alternativen Schlachtungsformen enorme Unterschiede zwischen Bundesländern und auch den Amtsbezirken der Veterinäre in einem Bundesland gibt.
Eine Weideschussgenehmigung zu erhalten ist in den meisten Regionen unmöglich oder mit sehr konkreten Anforderungen verbunden. Aber auch die Ausstattung eines Schlachtmobils, von denen es bundesweit mittlerweile mehrere technische Varianten gibt, sowie Vorgaben zum Transport von der Weide ins Schlachthaus oder von der Falle ins Schlachtmobil, unterscheiden sich deutlich.
Der allgemeine Wunsch der Teilnehmer an Politik und Verwaltung ist, mehr einheitliche Standards und klare EU-weite Rechtsvorgaben zu setzen, damit für jeden Betrieb, der neue Wege bei der Schlachtung gehen möchte, von Anfang an klar ist, was überhaupt genehmigungsfähig ist.