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LEADER-Netzwerk
Der Austausch von guten Ideen und Praktiken zwischen Akteuren der ländlichen Entwicklung ist entscheidend, um die Herausforderungen, denen die ländlichen Räume Europas gegenüberstehen, zu meistern. Wesentlicher Teil dieses Netzwerks sind die LEADER-Regionen, zwischen denen Kooperationsprojekte umgesetzt werden und ein Erfahrungs- und Wissenstransfer stattfindet. In Deutschland gibt es 321 LEADER-Regionen, europaweit sind es rund 2.600 Regionen.
Wie das LEADER-Netzwerk auf europäischer Ebene organisiert ist, können Sie hier nachlesen.
Jedes Bundesland hat sein eigenes Programm
Grundlage für die Umsetzung von LEADER in den Regionen sind in Deutschland die 13 Entwicklungsprogramme der Bundesländer, die auf den Verordnungen der EU-Kommission aufbauen. Federführend sind hier die verantwortlichen Landesministerien. In einigen Bundesländern gibt es darüber hinaus Strukturen, die sich um die Vernetzung und die Unterstützung der LAGs kümmern:
- Brandenburg: Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg
- Sachsen: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Schleswig-Holstein: Aktivregionen Schleswig-Holstein, Regionennetzwerk
- Thüringen: Thüringer Vernetzungsstelle LEADER
In den meisten Bundesländern gibt es Landesarbeitsgemeinschaften der LEADER-Aktionsgruppen. Sie haben Ansprechpartner benannt, die die Interessen der LEADER-Regionen nach innen und außen vertreten.
Koordinierung und Unterstützung auf Bundesebene
Unterstützt werden die LEADER-Regionen bei ihrer Arbeit auch durch uns, die Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume (DVS). Wir bieten zahlreiche Veranstaltungen und verschiedene Medien an, um Aktive in der ländlichen Entwicklung mit praxisnahen Informationen zu versorgen und zu vernetzen.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) koordiniert die ELER-Programme der Länder und ist für die Arbeit der DVS im nationalen Netzwerk zuständig.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen Deutschlands (BAG LAG) ist ein unabhängiger Zusammenschluss der LAGs, der ausschließlich die Interessen von Akteuren, die die LEADER-Methode anwenden, auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene vertritt.