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SmartTail – Früherkennung von Schwanzbeißen mittels digitaler Technologien

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Kontaktdaten

Projektbeschreibung

In der Schweinehaltung kommt es immer wieder zum sog. Schwanzbeißen. Die Ursachen für die Verhaltensstörung sind vielfältig und können nicht allein an einem Haltungssystem festgemacht werden. Es wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Tiere aus, geht mit ökonomischen Verlusten einher und kann einen deutlich erhöhten Antibiotikaeinsatz nach sich ziehen. In vielen EU-Mitgliedsstaaten ist das Kupieren der Schwänze bei den Ferkeln das Mittel der Wahl. Damit soll späteres Schwanzbeißen auf ein Minimum reduziert werden. Der Vorgang des Kupierens ist umstritten und findet zunehmend weniger gesellschaftliche Akzeptanz. Mit dem nationalen Aktionsplan Kupierverzicht ist der Einstieg in den Verzicht gelungen. Dieses Vorhaben verfolgt im Wesentlichen das Ziel, Schwanzbeißen bei Schweinen mit Hilfe eines KI-Ansatzes auf Basis geeigneter Sensortechnik frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus sollen Indikatoren über die Ursachen des Schwanzbeißens im spezifischen Kontext der Interaktion (Temperatur, Mastwoche etc.) ermittelt werden. Im Ergebnis soll eine Alarmierungs-App stehen und der Weg für weitere wissensbasierte, tierwohlfördernde Maßnahmen entwickelt werden.

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Stand des Abschlussberichts

31.07.2023

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Im Rahmen des EIP Agri geförderten Projektes SmartTail - Früherkennung von Schwanzbeißen mittels
digitaler Technologien wurde ein System entwickelt, welches es mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz
(KI) ermöglicht einzelne Schweine anhand von Ohrmarken mit DataMatrix-Codes zu tracken. Das
System soll nach Abschluss weiterer Trainings das Schwanzbeißen frühzeitig und automatisiert
erkennen können. Hierzu fehlen momentan jedoch ausreichend aufgezeichnete Ereignisse.
Zum Einsatz kommen bezahlbare und gängige PoE-Kamerasysteme. Die erzeugten Video-Daten
werden mithilfe eines Deep-Learning-Servers ausgewertet und mit Daten der bestehenden
Stalltechnik ergänzt. Über ein entwickeltes Alarmierungssystems werden Handlungsbedarfe an
Landwirt:innen weitergegeben. Die Entwicklung liefert die Basis für ein praxisnahes Werkzeug, um bei der Haltung von unkupierten Schweinen zu unterstützen.

Schlüsselwörter

  • Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit
  • Tierhaltung

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)

Kontakt zur OG

Hof Fleming - Dr. Kathrin Müller & Dr. Henning Müller
Frau Dr. Kathrin Müller
Ehrener Kirchweg 6
49624 Löningen

Telefon: 05432/2247

Mail: henning.mueller@hof-fleming.de

Mitglieder OG

Hof Fleming; Dr. Henning Müller; HoBoh Tec GmbH; Hochschule Osnabrück

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Forschung
  • Unternehmen

Projektbeginn

2020

Projektstatus

abgeschlossen

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

479.608

NUTS3 CODE

DE948

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