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Die Klimaerwärmung hat dazu geführt, dass die Obstblüte bei Apfel und Birne immer früher stattfindet. Dadurch ist das Spätfrostrisiko extrem angestiegen. Mittlerweile ist in jedem zweiten Jahr mit erheblichen Spätfrostschäden zu rechnen. Die aktuell angebauten Obstsorten sind entweder aufgrund ihrer Genetik (z.B. Jonagold, Alexander Lucas sind triploid) oder ihres Blühzeitpunkts (z.B. Topaz früh blühend) besonders anfällig für Spätfröste. Ziele des Projektes sind:
1. Auslese besonders frosttoleranter alter und neuer Kernobstsorten an den Versuchsanstalten (KOB, LVWO), der Streuobsterhaltungszentrale (KOB), den Verbänden (FOEKO) und den Praxisbetrieben.
2. Auswahl der anbauwürdigen Sorten, Aufpflanzung an Spätfrost exponierten Standorten auf den Pilotbetrieben und Einführung in die Vermarktung.
3. Kombinationszüchtung besonders spätblühender neuer Sorten aus dem Genpool des Streuobst- anbaus an der LVWO Weinsberg und Schaffung neuer marktrelevanter Sorten. Um den Züchtungs- prozess zu beschleunigen entwickelt die Universität Hohenheim dazu Marker für die gentechnisch gestützte Selektion (MAS).
Nach Abschluss des Projektes finden Sie hier die Ergebnisse und den Abschlussbericht zum Download.
Zügiger Aufbau eines spätblühenden Apfel- und Birnensortimentes auf den Pilotbetrieben (aufgrund der Daten von Literaturrecherchen, Sortenversuchen an Versuchsanstalten sowie Umfragen bei Beratern und Pomologenvereinen)
Mittelfristige Sortenempfehlung für Tafelobst erzeugende Betriebe für Produktionssicherheit in Spätfrostgebieten
Sortenempfehlung für den Streuobstanbau / intensiven Mostobstanbau zur Produktionssicherheit in Fruchtsaft erzeugenden Betrieben
Langfristige Entwicklung klimaangepasster Apfel- und Birnensorten durch Züchtungsarbeiten und die Entwicklung von genetischen Markern für späte Blüte.
Durch die Selektion und Züchtung blütenfrosttoleranter Apfel- und Birnensorten gewinnen die Obstbaubetriebe Produktionssicherheit, die sich auch auf die nachgelagerten Bereiche (Handel, Verarbeitungsbetriebe) positiv auswirkt, da sie keine Liefer- und Preisschwankungen fürchten müssen.
ELER 2014-2020
Fördergemeinschaft ökologischer Obstbau (FÖKO)
Philipp Haug
Traubenplatz 5
74189 Weinsberg
Telefon: 0171 7844456
Mail: haug@foeko.de
Mainau GmbH, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee, Universität Hohenheim (Ertragsphysiologie für Sonderkulturen), Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg, Fördergemeinschaft ökologischer Obstbau FÖKO e.V., Fruchtsaftkellerei Stiefel, 4 Obstbaubetriebe
2021
laufend
429.690
DE119