Landschaftserlebnisroute "Skulpturenpfad Bienenbüttel - Leben am Fluss"
Stand:
09.02.2010
Kontakt:
Gemeinde Bienenbüttel
Marktplatz 1
29553 Bienenbüttel
Uwe Gundlach
ELER-Förderung:
ja
Finanzierung:
Leader-Förderung kommunale Mittel
Laufzeit:
01.12.2008 - 30.09.2009
Themen:
- Landschaft
- Tourismus und Freizeit
Förderperiode:
Beschreibung
Zusammenfassung:
Der Skulpturenpfad Bienenbüttel ist das erste realisierte Projektelement des Kunstraums Ilmenau. Mit seinen 12 Skulpturen entlang der Ilmenau wird dem Betrachter die Möglichkeit gegeben, Natur und Kunst zu entdecken und zu genießen.
Bienenbüttel ist ein Ort, der schon seit 1000 Jahren existiert. Immer am Fluss gelegen, bilden der Mensch, der Fluss und die Landschaft eine Einheit. Das herkömmliche Bild einer ländlichen Gemeinde lässt sich durch die Entfaltung künstlerischer Aktivitäten atmosphärisch bereichern. So wird es dem Menschen möglich, seine Umgebung und Heimat neu und unerwartet zu entdecken.
Ausgangssituation:
Die Grundidee des heutigen Projektes Skulpturenpfad Bienenbüttel entwickelte sich im Frühjahr 2005. Durch einfache doch einprägsame Gestaltung der Landschaft, zum Beispiel durch Steintürme und Holzfiguren, gewann der zunächst unbekannte Künstler Benjamin Redeleit die Aufmerksamkeit und das Interesse der Gemeinde Bienenbüttel. Noch im selben Jahr entstand daraufhin die Idee des Skulpturenpfades Bienenbüttel, welcher sich zu einem konkreten Vorhaben entwickelt hat. Elf Künstler sind mittlerweile an der Schaffung eines Erlebnis- und Kunstraumes des Heideflusses Ilmenau für die Gemeinde Bienenbüttel beteiligt. Der "Skulpturenpfad“ ist als ein erster Teil des Projektes "Kunstraum Ilmenau“ zu betrachten.
Inhalt:
Die anfängliche Intention war es, möglichst unterschiedliche Künstler für das Projekt zu begeistern, um so eine Vielseitigkeit in der Art und im Material der Objekte zu erhalten. Im Laufe der Zeit entstanden die vielfältigsten Ansätze und Ideen. Von Holz über Stein bis hin zu Metall und Kunststoffen wird alles vertreten sein. Gemeinschaftlich entwickelten 11 Künstler in Kooperation mit der Gemeinde Bienenbüttel ein umfassendes Konzept für einen "Skulpturenpfad Bienenbüttel" als ersten Teil des Projektes "Kunstraum Ilmenau".
Der Skulpturenpfad beginnt am Kanuanleger Bienenbüttel (Ilmenaubrücke). Von dort zieht sich der Weg entlang des Flussverlaufs und beinhaltet zwei Überquerungen der Ilmenau. Die erste ist nahe der Eisenbahnbrücke bei Hohenbostel gelegen, die zweite folgt bei Grünhagen. Das vorläufige Ende des Pfades befindet sich am Platz "Zum Holzfeld“.
Insgesamt hat der Skulpturenpfad eine Länge von circa 4,5 Kilometern. Auf dieser Strecke verteilen sich 12 Skulpturen und Objekte. Diese bilden die Basis für zukünftiges künstlerisches Engagement und Schaffen. Die Kunstwerke werden sich auf vielfältigste Art und Weise in die Natur integrieren. So sind sie vom Boot, mit dem Fahrrad und zu Fuß zu entdecken.
Ziele:
Das Projekt schafft ein Erholungsangebot für Gäste und Einheimische, das ermöglicht die Kulturlandschaft auf neue Art und Weise zu entdecken und zu erleben. Es trägt dazu bei, die Heideregion Uelzen als l(i)ebenswerten Raum für Alt und Jung und als attraktiven Wohnstandort mit ländlichem Flair zu stärken.
Besonderheiten:
Zusammenarbeit der Kommune mit Künstlern aus der Region
Perspektiven:
Der Kunstraum Ilmenau ist eine Initiative zur kulturellen und künstlerischen Entwicklung der ländlichen Regionen an der Ilmenau. Hier wird auch zukünftig eine Plattform geboten, auf der verschiedenste Künstler die Möglichkeit haben, durch Ihre Kreativität eine Region künstlerisch mitzugestalten und zu prägen.