Mecklenburg-Vorpommern

Generationentreff Fritz-Reuter-Haus Grabow

Gemeinsame Mahlzeit: Einige Kinder warten schon am Tisch, während andere noch mit einer Betreuerin an der Küchenzeile stehen.

Kinder besuchen den Jugendclub des Generationentreffs Bild: LAG SüdWestMecklenburg

Stand:

22.05.2012

Kontakt:

Stadt Grabow
Am Markt 1
19300 Grabow
Sylvia Wiemann (Projektträger)
Telefon: 03 87 56 / 503 - 85

ELER-Förderung:

ja

Finanzierung:

Das Vorhaben wurde mit 100% der förderfähigen Kosten über Leader gefördert. Die Gemeinde hat als Projektträger 33% der Ausgaben getragen (regionale Kofinanzierung und Eigenmittel).

Laufzeit:

02.06.2008 bis 31.07.2009

Themen:

  • Dorferneuerung und -entwicklung
    • Innenentwicklung
  • Gesellschaft und Soziales
    • bürgerschaftliches Engagement
  • Grundversorgung und Infrastruktur
    • Dienstleistungen
  • Kunst, Kultur und Kulturerbe
    • Bauliches Erbe
    • Geschichte, Heimat
  • Tourismus und Freizeit
    • Naherholung

Förderperiode:

  • ELER 2007 - 2013

Beschreibung

Zusammenfassung:

Entwicklung und Errichtung eines Generationentreffpunktes für die Einwohner der Stadt Grabow und ihre Gäste, als Heimstatt für ortsansässige Vereine, die Stadtbibliothek und überregionale Veranstaltungen. Förderung der regionalen Identität und der Zusammenarbeit der Vereine untereinander für die gemeinsame Nutzung und Bewirtschaftung ihres Hauses.

Ausgangssituation:

Das zentral gelegene, unter Denkmalschutz stehende, bis 2005 als Schulgebäude genutzte, Haus stand über ein Jahr leer. Der Jugendclub, Vereine der Stadt, eine Musikschule, die Stadtbibliothek und andere benötigten Räumlichkeiten für ihre Tätigkeiten bzw. die bestehenden Rahmenbedingungen entsprachen nicht den Anforderungen. Das Haus ist markant für das Stadtbild, viele Einwohner verbinden Erinnerungen mit dem Gebäude.

Dem Projekt wurde ein Kleinprojekt "Lokales Handeln für soziale Zwecke", finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und umgesetzt von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, vorgeschaltet. Ergebnis war die Gründung einer Interessengemeinschaft, die das Leader-Projekt vorbereitete.

Inhalt:

Sanierung und Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes, das sich im Eigentum des Projektträgers befindet. Durchführung der Maßnahmen in Abstimmung und unter Beteiligung der zukünftigen Nutzer. So wurden das Dach, die Fassade, Fenster und Türen saniert. Die Sanitäranlagen und der Zugang wurden barrierefrei errichtet. Die Räume und die Außenanlagen wurden den Bedürfnissen angepasst und ebenfalls neu gestaltet.

Ziele:

Sensibilisierung für das gemeinsame Ziel der Schaffung eines Generationentreffs, einer Heimstatt für Jung und Alt, die Barrierefreiheit, die allen Interessierten den Zugang zur Vereinsarbeit und für kulturelle Veranstaltungen ermöglicht. Voraussetzung für generationsübergreifende Projekte.

Besonderheiten:

Erfolgreiche Sensibilisierung der Bevölkerung, unter anderem ermöglichten zahlreiche Sach- und Geldspenden über das Leader-Projekt hinausgehende Initiativen, wie die Restauratur der Uhr oder eines Teils eines Denkmals. Zahlreiche nicht investive Projekte, die das Stadtleben bereichern, entstanden um das Leader-Projekt. Das Hausmanagement erfolgt teilweise über die Nutzer des Hauses. Eine Arbeitsmöglichkeit wurde neu geschaffen.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

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