Balow "Ein Dorf für Kinder - ein Dorf für alle"
Kinder spielen auf dem Freizeitplatz vor dem KUK-Gebäude. Bild: LAG SüdWestMecklenburg
Stand:
22.05.2012
Kontakt:
Gemeinde Balow
Am Markt 1
19300 Grabow
Kriemhild Kant (Projektträger)
Telefon: 03 87 56 / 503-0
Mobil: 0172 6 03 73 80
E-Mail: gemeindebalow@t-online.de
ELER-Förderung:
ja
Finanzierung:
Bundesweite Stiftungen, Landessportförderung, Kleinprojekte für soziales Handeln, je nach Projektträger und Förderrichtlinie, bei Teilprojekten mit der Gemeinde als Projektträger bis zu 100% der förderfähigen Kosten.
Laufzeit:
01.01.2007 bis 31.10.2014
Themen:
- Demografischer Wandel
- Dorferneuerung und -entwicklung
- Gesellschaft und Soziales
- Jugendprojekte
- bürgerschaftliches Engagement
Förderperiode:
Beschreibung
Zusammenfassung:
Alle Einzelmaßnahmen zielen darauf, bestehende dörfliche Strukturen zu erhalten und den sich ändernden Anforderungen anzupassen, damit Balow als lebendiges Dorf mit attraktiven Standortfaktoren und einer intakten sozialen Infrastruktur für seine Einwohner erhalten bleibt. Dabei prüft die Gemeinde, was sie vorrangig benötigt, sie sich leisten und dem ehrenamtlichen Engagement zumuten kann.
Ausgangssituation:
Eine über Zukunftswerkstätten innerhalb des Bundesmodellprojektes "Ein Dorf für Kinder - ein Dorf für alle" erarbeitete Zukunftsvision, die von den Vereinen und Einwohnern getragen wird und der Wille, Balow als lebendiges Dorf für die Zukunft lebenswert zu gestalten.
Das Projekt führt das gleichnamige Projekt der Förderphase LEADER+ fort.
Inhalt:
Abgestimmte Sanierung und Anpassung der sozialen Infrastruktur, über Leader wurden ein Parkplatz und ein Kulissenhaus geschaffen. Die Dörfliche Begegnungsstätte wurde saniert und die materiell-technische Ausstattung des Kultur- und Kommunikationszentrums verbessert.
Ziele:
Verbesserung der sozialen Infrastruktur und der materiell-technischen Basis für das ehrenamtliche Engagement, Erhalt der dörflichen Strukturen und der dörflichen Gemeinschaft und meistern der Folgen des demografischen Wandels.
Besonderheiten:
Die Akteure haben verschiedene Finanzierungsmodelle angewandt. Über die Teilnahme an überregionalen Wettbewerben wird Wissen weitergegeben und in die Region geholt. Die innerhalb des Bundesmodellprojektes angewandte Methodik der Zukunftswerkstätten ist bewährte Praxis geblieben. Der Kinder- und Jugendrat ist bis heute aktiv und wird von der Gemeindevertretung geachtet. Der Dachverein "Dörfliche Begegnungsstätte Balow e.V." koordiniert die Arbeit der Vereine, ehrenamtliches Engagement wird so gebündelt. Die Akteure nutzen den Rat von Experten und arbeiten mit verschiedenen Hochschulen zusammen (Uni Lüneburg, Uni Rostock, Hochschule Neubrandenburg).
Perspektiven:
Die Einwohner gestalten ihre Zukunft eigenverantwortlich und selbstbewusst. Balow gestaltet seine Zukunft im demografischen Wandel und gibt anderen Kommunen damit ein Beispiel. Das Projekt "Ein Dorf für Kinder - ein Dorf für alle" ist ein Bundespilotprojekt.