Mecklenburg-Vorpommern

Touristische Erschließung des Gutsgartens Alt-Guthendorf

Auf dem Foto ist im Vordergrund eine Blumenwiese zu sehen, im Hintergrund ein Gutshaus.

Der Garten des Gutshofes wurde mit LEADER-Mitteln neu gestaltet. Foto: R. Topp.

Stand:

10.02.2020

Kontakt:

Gutshof Alt-Guthendorf

ELER-Förderung:

ja

Finanzierung:

  • Gesamtkosten: 20.000 Euro
  • Förderung: 12.8931,77 Euro, davon 11.604,09 Euro ELER-Mittel

Laufzeit:

2018 bis 2019

Themen:

  • Kunst, Kultur und Kulturerbe
    • Geschichte, Heimat
  • Landschaft
  • Tourismus und Freizeit
    • Naherholung
    • Gebäude und Anlagen

Förderperiode:

  • ELER 2014 - 2022

Beschreibung

Zusammenfassung:

Der Garten des Gutshofes Alt-Guthendorf wurde neu gestaltet. Wichtig war es dem Projektträger, historische Elemente – wie die 100 Jahre alten Obstbäume –  zu erhalten. Es sind unter anderem zwei mit Natursteinen gepflasterte Parkflächen, ein Fahrrad-Parkplatz und ein Unterstand für Wanderer und Radler entstanden. Am vorhandenen Rundweg durch den Park und den alten Obstgarten weisen Infotafeln die Gäste auf die Historie und die Besonderheit des Gartens hin.

Mit dem Ausbau wurde die Vogelparkregion Recknitztal um ein attraktives und interessantes Ausflugsziel erweitert. Mit Workshops zu Themen wie "Blühpflanzen im naturnahen Garten", "Bau von Insektenquartieren" oder "Konservierung von regionalem Obst" wird das Angebot für die Besucher weiter ausgebaut.

Ausgangssituation:

Auf dem Gutshof Alt-Guthendorf wird seit mehreren hundert Jahren traditionell Obst und Gemüse für die Versorgung der Bewohner angebaut. Über 100 Jahre alte Obstbäume seltener Sorten liefern in jedem Jahr Äpfel, Birnen und Pflaumen. Der Garten ist naturnah angelegt, neben Blumenrabatten und Rosen gibt es Gartenbereiche, in denen eine Pflege weitgehend ausbleibt. Sie bieten wichtige Rückzugsbereiche für Tiere. Steine, Altholz, Reste von Strauchschnitt und Laub werden gezielt im Parkbereich abgelagert und so zu vielen kleinen Nischen für unzählige Lebewesen umgewandelt. An verschiedenen Standorten dürfen sich wuchernde Pflanzen (Brennnessel, Klette, Beifuß, Giersch) ausbreiten, da sie für die Insektenwelt unersetzlich sind. Die vorhandenen Nistmöglichkeiten für Vögel werden ständig erweitert. Die Laichmöglichkeiten für den Moorfrosch werden im Naturreich optimal gestaltet. 

Inhalt:

Zur Abrundung der gemeindeseitig durchgeführten Straßenbausanierung wurde die Zufahrt zum Gutshaus als Lindenallee wiederhergestellt. Es sind zwei mit Natursteinen gepflasterte Parkflächen, ein Fahrrad-Parkplatz und ein Unterstand für Wanderer und Radler entstanden.

Am vorhandenen Rundweg durch den Park und den alten Obstgarten weisen Infotafeln die Gäste auf die Historie und die Besonderheit des Gartens hin. Eine imposante Sommerlinde wurde als Naturdenkmal in die Wegeführung einbezogen.

In einem natürlich vernässten Bereich des Parks ist ein Schlammpfuhl entstanden, der insbesondere den Schwalben das Baumaterial für ihre Nester liefert.

Ziele:

Das Anliegen des Projektes war, die Art der Gartengestaltung unter Einbeziehung historischer Elemente zu erhalten und für interessierte Besucher aufzubereiten.

Mit dem Ausbau des Gartens wurde die Vogelparkregion Recknitztal um ein attraktives und interessantes Ausflugsziel erweitert.

Perspektiven:

Mit Workshops zu Themen wie "Blühpflanzen im naturnahen Garten", "Bau von Insektenquartieren" oder "Konservierung von regionalem Obst" wird das Angebot für die Besucher weiter ausgebaut und attraktiver gestaltet.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

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