Baden-Württemberg

Umnutzung eines leerstehenden Gebäudes zu einem Jogazentrum

gelbgestrichenes Haus mit rotem Dach und vielen Glastüren; davor ein gepflasterter Platz

Außenansicht des neu gestalteten Jogazentrums. Foto: LEADER-Aktionsgruppe Neckar-Odenwald-Tauber

Stand:

19.06.2012

Kontakt:

LEADER Geschäftsstelle Neckar-Odenwald-Tauber c/o Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
Renzstr. 7
74821 Mosbach
Annette Fitz (LAG-Geschäftsstelle )
Telefon: 06261 84-1381
Fax: 06261 84-4712
E-Mail: annette.fitz@leader-neckar-odenwald-kreis.de

Weitere Partner:

Projektträger ist ein privater Antragsteller. Die Ansprechpartnerin Frau Fitz sitzt in der Geschäftsstelle der LEADER-Aktionsgruppe Neckar-Odenwald-Tauber im Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis.

ELER-Förderung:

ja

Finanzierung:

13,75 Prozent EU-Mittel, 11,25 Prozent Landesmittel, 75 Prozent private Mittel

Themen:

  • Dorferneuerung und -entwicklung
    • Innenentwicklung
  • Förderung regionaler Wirtschaft
    • Unterstützung von Kleinst- und Kleinunternehmen
  • Grundversorgung und Infrastruktur
    • medizinische Versorgung
  • Tourismus und Freizeit
    • Wellness
    • Naherholung

Förderperiode:

  • ELER 2007 - 2013

Beschreibung

Zusammenfassung:

Umnutzung eines leerstehenden, ehemals als Reparaturwerkstatt genutzten Gebäudes zu einem Jogazentrum.

Inhalt:

Die Eindämmung des Landschafts- und Flächenverbrauchs durch die Aktivierung innerörtlicher Potentiale ist ein wichtiges Anliegen der lokalen Aktionsgruppen. Durch den Erhalt und die Verbesserung der dörflichen Bausubstanz soll die Attraktivität der ländlichen Orte gesteigert werden, ohne dass die künftige Entwicklung dadurch eingeschränkt wird. Eine höhere Attraktivität der Ortschaften soll den Auswirkungen des demographischen Wandels entgegenwirken und die Bürger in der Region binden.

Im LEADER-Aktionsgebiet Neckar-Odenwald-Tauber nahmen seit Beginn der Förderperiode zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Fördergelder im Bereich "Dorferneuerung und -entwicklung" in Anspruch und konnten so ihren Beitrag zur zeitgemäßen Weiterentwicklung ihrer Ortschaften leisten. Ein Beispiel ist die Umnutzung eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes zu einem Jogazentrum: Neben der Reaktivierung eines leerstehenden Gebäudes und der damit verbundenen Belebung des Ortskerns, trägt der Umbau gleichermaßen zur Existenzsicherung der Antragstellerin bei. Durch die Schaffung neuer Übungsräume mit Umkleiden und sanitären Anlagen kann diese ihr bestehendes Dienstleistungsangebot im Bereich Joga erweitern. Mittelfristig sollen die entstandenen Räumlichkeiten auch anderen Existenzgründern, besonders Frauen, im Bereich Gesundheit und Wellness zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist der Aufbau eines breit gefächerten Gesundheitsangebotes, welches über die Stadtgrenzen hinaus Bürgerinnen und Bürger anziehen und dem Rückgang an Versorgungseinrichtungen im Bereich Gesundheit zumindest teilweise Rechnung tragen soll.

Ziele:

  • Einkommenssicherung
  • Vermeidung von Flächenverbrauch durch Aktivierung eines ungenutzten Gebäudes
  • Steigerung der Attraktivität des Ortskerns
  • Beitrag zur Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum

Besonderheiten:

Das Projekt wurde umgesetzt als die Region noch zur LEADER-Region Neckar-Odenwald-Tauber gehörte.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

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