Projektsuche

Innovative Pflanzenschutzstrategien zur Verringerung des Ressourceneinsatzes für einen zukunftsfähigen Obstbau im Zeichen des Klimawandels

Zuständige Behörde

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Bundesland

Baden-Württemberg

Kontaktdaten

Kernerplatz 10
70182 Stuttgart

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Der Klimawandel und Umstellung des Apfelanbaus in BW auf neue Anbausysteme wirken sich auf die Verbreitung bestimmter Pathogene /Insekten aus. Entwicklungen müssen früh untersucht werden, um auf neue Gegebenheiten vorbereitet reagieren zu können. 

Bis 2030 so in BW der Anteil PSM um 40-50% reduziert werden. Für eine eine hochwertige, marktgerechte Produktion an heimischen Obst sind innovative REgulationsmöglichkeiten von Krankheiten und Schaderregern notwendig. Neue alternative Ansätze Ansätze unter Nutzung von z.B. Resistenzeigenschaften von Schaderregern von Sorten und veränderter Kulturführung müssen erprobt werden. Vorrangig werden biologische Konzepte und Einsatz von biologischen Antagonisten  (BCA) und optischen Sensoren in Verbindung mit Datenanalysemethoden sowie molekularbiologischer Methoden in einem ganzheitlichen IP -System untersucht. In einer Modellanlage am KOB werden innovative Pflanzenschutzmaßnahmen wissenschaftlich aqbgeprüft (u.a. Monitoring, Schädlings-Nützlings-Interaktion), auf Praxisebene adaptiert und bzgl. Praktikabilität, Wirtschaftlichkeit und Vermarktung bewertet. Im Beratungsprozess werden die Neuerungen in die Obstbaupraxis

Abschlussbericht

Nach Abschluss des Projektes finden Sie hier die Ergebnisse und den Abschlussbericht zum Download.

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Der Einsatz von PSM im Obstbau wird deutlich verringert. Dies wird durch ein genaues,
sensorgestütztes Monitoring und den Einsatz von BCAs erreicht. Die während des Projekts erhobenen Daten über das Vorkommen von Pathogenen/Schaderregern und deren Ausbreitung, erlauben es den Landwirten sich bei Verwendung moderner Anbausysteme auf die relevanten
Pathogene/Schaderreger einzustellen und diese gezielt zu bekämpfen. Zusätzlich kann der Schutz
der Insektendiversität und Bienen durch eine gezielte Bekämpfung der ermittelten Schadinsekten
erhöht werden. Dies führt zu erheblichen und nachhaltigen Verbesserungen im Umweltschutz,
Biodiversität, im Ertrag und in der gesellschaftlichen Akzeptanz der Landwirtschaft in BW.
Erwartet werden spürbar niedrigere Aufwendungen beim Einsatz von PSM in der integrierten und
ökologischen Apfelproduktion.
Mit der moderneren Produktionsweise soll die Akzeptanz beim Verbraucher erhöht und die

Schlüsselwörter

  • Gartenbau und Gehölze im Freiland (einschließlich Weinbau, Oliven, Obst, Zierpflanzen)
  • Schädlings-/Krankheitsbekämpfung
  • Biodiversität und Natur
  • Klimawandel (einschließlich Treibhausgasreduzierung, Anpassung und Abschwächung sowie andere luftbezogene Themen)

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020

Kontakt zur OG

Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee
Dr. Manfred Büchele, Dr. Christian Scheer
Schumacherhof
88213 Ravensburg

Telefon: 07517903306

Mail: scheer@kob-bavendorf.de

Mitglieder OG

KOB BAvendorf, Universität Hohenheim, Württembergische Obst- und Gemüsegenossenschaft, Marktgemeinschaft Bodenseeobst, OGM Oberkirch, Bio-Protect GmbH, Obstbauring Tettnang, 3 Obstbaubetriebe

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Beratung
  • Forschung
  • Unternehmen

Projektbeginn

2022

Projektstatus

laufend

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

658.895

NUTS3 CODE

DE148

Nach oben