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Innovative Kompostsysteme für mehr Bodenfruchtbarkeit

Zuständige Behörde

Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein

Bundesland

Schleswig-Holstein

Kontaktdaten

Mercatorstraße 3
24106 Kiel

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Um die Kompostierung für die Praxis zu optimieren, haben sich 18 landwirtschaftliche Betriebe, mehrheitlich biologisch produzierend, mit dem Ökoring e.V. als Leadpartner und dem Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, CAU Kiel, als wissenschaftlicher Partner zusammengeschlossen. Die Gruppe hat über drei Jahre Kompostierungsverfahren, angepasste Bodenbearbeitung und Kompostteegaben erprobt und  nach einfachen Qualitätsmanagement-Methoden gesucht. Die Wirkung von Kompostgaben auf die Erträge ausgewählter Kulturpflanzen wurde mit der betriebsüblichen Düngung verglichen und statistisch ausgewertet. Der Gehalt des Kohlenstoffs und anderer Nährstoffe im Boden wurde analysiert. Auch betriebswirtschaftliche Aspekte wurde dabei berücksichtigt. 

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Zwei unterschiedliche Kompostierungsysteme wurden untersucht: das bekannte Controlled Mikrobial Composting Verfahren (CMC-Verfahren) nach Lübke/ Hildebrandt und die in einer Dissertation von Wonschik 2017 neu analysierte Mikrobielle Carbonisierung (MC-Verfahren) nach Witte. Sie zeigten jeweils Vor- und Nachteile: Im CMC-Verfahren wird für die optimale Belüftung des Rottematerials mehrmals ein Kompostumsetzer eingesetzt. Das Material wird intensiv homogenisiert und der Vorgang kann gut kontrolliert werden. Die Anschaffung des Kompostumsetzers bindet Kapital und mehr Arbeitskraft, als das MC-Verfahren, bei dem eine Miete nur einmalig aufgesetzt wird. Hier ist allerdings die Gefahr größer, dass der Rotteprozess durch Trockenheit oder Staunässe stoppt. Die Inhaltstoffe der einzelnen Komposte zeigten eine große Bandbreite und auch sehr unterschiedliche Ergebnisse in den z. T. neu entwickelten Qualitäts- Messmethoden.

Schlüsselwörter

  • Boden

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020

Kontakt zur OG

Ökoring S.-H. e.V., Versuchs- und Beratungsring Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein
Romana Holle
Grüner Kamp 15-17
24768 Rendsburg

Telefon: 04331-9453460

Mail: romanaholle@oekoring-sh.de

Mitglieder OG

17 Landwirte, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - Grünland und Futterbau/Ökologischer Landbau, Ökoring S.-H. e.V.

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Beratung
  • Forschung

Projektbeginn

2015

Projektstatus

abgeschlossen

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

194.311

Zusätzliche Informationen

Link 1

Projektwebseite bei EIP Agrar SH

NUTS3 CODE

DEF0B Rendsburg-Eckernförde

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