Klimaschutz durch neue Anbauverfahren der Zuckerrübe mit Fokus auf Ressourcenschutz, Pflanzenschutzmittelreduktion u. Biodiversität
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Zuständige Behörde
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Bundesland
Baden-Württemberg
Kontaktdaten
Kernerplatz 10
70182 Stuttgart
Website: Externer Link zur Behörde
Projektbeschreibung
innovativer Bearbeitungstechnik (Streifenbearbeitung: Boden, Mulchen, Schneiden, Hacken) soll die
C02-Bilanz in der ZR-Kulturführung entscheidend verbessert werden. Ziel ist ein hoher
Bodenbedeckungsgrad bis zum ZR-Reihenschluß woraus sich multiple Klimaanpassungen ergeben.
Zentraler Punkt ist der Aufbau von Humus zur C02-Sequestrierung. Gleichzeitig wird ein hohes Maß
an Erosionsschutz bei Starkregen gewährleistet, Bodenleben, Biodiversität und Erhalt der
Bodenfruchtbarkeit gefördert und eine verbesserte Wassereinspeicherung erreicht, welche
ausgedehnten Trockenperioden entgegenwirkt. Die Entwicklung extensiverer Anbauverfahren bieten
ein großes C02-Einsparungspotential, welche hinsichtlich ihrer C02 Bilanz bewertet werden. Dazu
gehört insb. die Reduktion an ehern.-synth. Pflanzenschutz durch Testung biologischer
Regulierungsverfahren gegen Unkräuter und Schädlinge. Diese Verfahren umfassen insbesondere
die Bekämpfung der vom Klimawandel profitierenden Schilf-Glasflügelzikade als Überträger der
existensbedrohlichen Krankheit SBR.
Abschlussbericht
Nach Abschluss des Projektes finden Sie hier die Ergebnisse und den Abschlussbericht zum Download.
Ergebnisse mit Fokus auf
Praxisorientierung
Es werden pflanzenbauliche Verfahren im Zuckerrübenanbau erarbeitet, die in ihrer Gesamtheit zu
einer Verbesserung der C02-Bilanz führen. Es werden augewählte Zwischenfrucht-Mischungen
untersucht sowie ein dazu passendes Anbauverfahren mit Techniken für (streifenweise) Bodenbearbeitung, Mulchverfahren und verbesserte Techniken zur Unkrautbekämpfung. Diese
bewirken messbare, positive Effekte wie: Herbizideinsparung, verbesserter Erosionsschutzes bei
Starkregen, effizientere Nutzung bzw. ein erhötes Speichervermögen von Wasser durch ulchauflagen und Förderung der Agrarbiodiversität. Durch die partielle Bodenbearbeitung und
reduzierten Einsatz von PSM ergeben sich Arbeitszeit, -kosten, Emissions- bzw. Energieeinsparungen, die mit den mechanischen Mulch-bzw. Hackenverfahren verrechnet werden und am Ende eine Gesamtbilanz zur Verfügung steht, um die Verfahren zu bewerten. Am Projektende stehen bioloogische PflanzenschutzverfahrenZ-S
Schlüsselwörter
-
Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit
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Pflanzenproduktion und Gartenbau
-
Schädlings-/Krankheitsbekämpfung
-
Boden
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Klimawandel
Hauptfördermittelquelle
ELER 2014-2020
Kontakt zur OG
Verband Baden-Württembergischer Zurckerrübenbauer e.V.
Dr. Larissa Kamp
Gartenstraße 54
74072 Heilbronn
Telefon: 0713178930
Mail: kamp@vbwz.de
Mitglieder OG
Verband bad.-würt. Zuckerrübenbauer e.V., LTZ Augustenberg, ARGE Zuckerrübe Südwest, Arbeitsgemeinschaft der Maschinengemeinschaften, K.U.L.T. Kress Umweltschonende Landtechnik GmbH, Biocare GmbH, Institut für Agrarökologie und Biodiversität, Südzucker AG, Universität Hohenheim, 7 Landwirte
Art der Mitglieder der OG
- Landwirtschaft
- Forschung
- Unternehmen
Projektbeginn
2021
Projektstatus
laufend
Beantragtes Gesamtbudget in EUR
810.409
NUTS3 CODE
DE117 Heilbronn