EIP-Projekt-Datenbank

Informationen zu allen Forschungsprojekten, die bislang in Deutschland von der EU und den Bundesländern über EIP-Agri gefördert wurden und werden, finden Sie in unserer Datenbank.

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Implementierung biologischer Verfahren der Stickstoffversorgung und der Regulation von Rhizoctonia solani im ökologischen Kartoffelbau

Zuständige Behörde

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Bundesland

Sachsen

Kontaktdaten

Postfach 10 05 101
01076 Dresden

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Ziel des Vorhabens ist es, durch ein neues Verfahren des gezielten Zwischenfruchtanbaus mit einem Gemenge aus Sommerwicke und Brassicasceen-Arten sowohl die Stickstoffversorgung in Kartoffeln zu verbessern als auch den Befall mit Rhizoctonia solani zu reduzieren. Das heißt, es soll durch Optimierungsversuche diejenige Zwischenfruchtkombination aus Sommerwicke und Brassicaceae vor Kartoffeln identifiziert werden, die sowohl einen hohen N-Vorfruchtwert auf die Kartoffel als auch eine starke Minderung von Rhizoctonia-Schäden bewirkt. In einem zweiten Teil des Vorhabens soll die betriebseigene Erzeugung des Zwischenfruchtsaatgutes Sommerwicke geprüft werden. In beiden Teilvorhaben soll eine betriebswirtschaftliche Analyse der Erzeugungsverfahren vorgenommen werden, um die für die Wertschöpfung optimierten Verfahren identifizieren zu können.

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Hinsichtlich der erklärten Ziele konnten keine Unterschiede zwischen den fünf geprüften Varianten ausgemacht werden. Ein Gemenge aus Brassicaceae mit Wicken ist den Ergebnissen nach einer Wicken-Reinsaat vorzuziehen, da dieses Gemenge deutlich stärkere Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern und höhere N-Akkumulation im Spross zeigte, als die Wicke in Reinsaat.

Im zweiten Teil des Vorhabens wurde die betriebseigene Erzeugung des Zwischenfruchtsaatgutes Sommerwicke im Gemenge mit Gerste geprüft. Es empfiehlt sich ein Anteil von mindestens 25% Sommergerste am Gemenge mit Wicke, um die Ertragsleistung, Standfestigkeit und Unkrautkonkurrenz des Gemenges zu verbessern.

Schlüsselwörter

  • Gartenbau und Gehölze im Freiland (einschließlich Weinbau, Oliven, Obst, Zierpflanzen)
  • Schädlings-/Krankheitsbekämpfung

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)

Kontakt zur OG

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)
Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke
Friedrich-List-Platz 1
01069 Dresden

Telefon: 0351-462 2114

Mail: schmidtke@htw-dresden.de

Mitglieder OG

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW), Vorwerk Podemus Landwirtschaftsbetrieb Bernhard Probst

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Forschung

Projektbeginn

2016

Projektstatus

laufend

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

65.307

NUTS3 CODE

DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt

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