EIP-Projekt-Datenbank

Informationen zu allen Forschungsprojekten, die bislang in Deutschland von der EU und den Bundesländern über EIP-Agri gefördert wurden und werden, finden Sie in unserer Datenbank.

Über unsere Projektsuche können Sie nach Suchbegriffen, Starttermin und aktuellem Status filtern.

Entwicklung innovativer Strategien zum Glyphosatverzicht im pfluglosen Ackerbau

Zuständige Behörde

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Bundesland

Niedersachsen und Bremen

Kontaktdaten

Calenberger Straße 2
30169 Hannover

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Ziel des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz (NAP) ist eine möglichst weitreichende Einschränkung der Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel durch Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes. Insbesondere im konventionellen pfluglosen Ackerbau verändern sich zukünftig die bisher angewandten Produktionstechniken zur Unkrautkontrolle. Im Rahmen des Projektes soll eine Strategie zu alternativen Anbausystemen bei Glyphosatverzicht entwickelt werden, um weiterhin pfluglosen Ackerbau und Direktsaat mit allen seinen Vorteilen betreiben zu können. Hierzu werden verschiedene Strategien innerhalb einer 3jährigen Fruchtfolge mit dem Ziel erprobt, unerwünschte Beikräuter sicher zu unterdrücken. Dem Herbizideinsatz (Glyphosat) werden praxisgetriebene Neuentwicklungen wie die elektrophysikalische Unkrautbekämpfung und innovative Lösungsansätze mechanischer und biologischer Verfahren gegenübergestellt. Die OG nutzt Smart Farming-Lösungsansätze (georeferenzierte Probenahmen, Drohnentechnik, Multispektralkameras, Bodenscanner, Satellitendaten), um unterschiedliche Verfahrenskombinationen zu erproben und die Ergebnisse anhand eines Entscheidungsmodells der Praxis zur Verfügung zu stellen.&a

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Mit der Umsetzung des SUNK-Projektes sollten in einer 4-jährigen Fruchtfolge Alternativen zum Glyphosat erprobt werden. Schwerpunkte lagen in der Bewertung der Varianten (chemisch, mechanisch, elektrophysikalisch und biologisch) hinsichtlich der praktischen Umsetzbarkeit für pfluglos arbeitende Betriebe. Des Weiteren sollten aber auch Umwelt- und ökologische Aspekte, sowie Wirtschaftlichkeit der Anbausysteme ausgewertet werden. 
Die 4-jährigen Ergebnisse zeigen, dass eine Substitution des Totalherbizids Glyphosat durch flach arbeitende mechanische Werkzeuge zur Bekämpfung von Beikräutern und Ausfallgetreide generell möglich ist, ohne größere Verluste im Deckungsbeitrag. Jedoch nimmt der Arbeitszeitbedarf deutlich zu. In allen Kulturen konnten die Unkräuter mittels der Elektroherb-Anwendung nur ungenügend unterdrückt werden. Somit konnten sich hier die Kulturen im Vergleich zu den anderen geprüften Varianten schlechter entwickeln, was... (s. Abschlussbericht).  

Schlüsselwörter

  • Boden
  • Ackerbau

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)

Kontakt zur OG

Smarte Unkraut Kontrolle GbR
Dr. Jana Epperlein
Zum Rieseberg 4
38154 Scheppau

Telefon: 03342/422130

Mail: jana.epperlein@gkb-ev.de

Mitglieder OG

Smarte UNkraut Kontrolle GbR;

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Unternehmen

Projektbeginn

2019

Projektstatus

abgeschlossen

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

350.612

Zusätzliche Informationen

Link 1

GKB Webseite

Link 2

Projektwebseite bei EIP Niedersachsen

NUTS3 CODE

DE917

Nach oben