N-Effizienzsteigerung im Ackerbau
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Zuständige Behörde
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
Bundesland
Schleswig-Holstein
Kontaktdaten
Mercatorstraße 3
24106 Kiel
Website: Externer Link zur Behörde
Projektbeschreibung
Ziel des Innovationsprojektes ist es, Massnahmen zu identifizieren und zu demonstrieren, die zur Reduktion von Naehrstoffaustraegen aus dem Ackerbau beitragen. Im Fokus des Innovationsprojektes steht dabei der Einfluss der Fruchtfolgegestaltung auf den N-Transfer zwischen den Kulturen und die angepasste N-Duengung. Das vorliegende Konzept ist aus dem konkreten Bedarf der landwirtschaftlichen Praxis entstanden, innovative Fruchtfolgen und Duengekonzepte fuer den konventionellen Ackerbau unter veraenderten Rahmenbedingungen neu zu gestalten. Es kann hieraus ein wichtiger Beitrag fuer eine nachhaltigere und ressourcenschonendere Landwirtschaft erwartet werden. Konkret sollen naturraumspezifische Handlungsempfehlungen fuer Schleswig-Holstein entwickelt werden, die aufzeigen, wie sich N-Verluste reduzieren, Koernerleguminosen in die Fruchtfolgen integrieren lassen und die N-Duengung weiter optimiert werden kann. Aus der Kombination dieses Fruchtfolgesystemvergleichs, der Adaption modellgestuetzter Duengeempfehlungen und der Praxis-Erprobung sind Erkenntnisse zu erwarten, die in die Entwicklung von Beratungsmaßnahmen zum N-effizienteren Ackerbau muenden.
An drei Standorten i
Abschlussbericht
Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)
Ergebnisse mit Fokus auf
Praxisorientierung
Die Ergebnisse der OnFarm Research- und Exaktversuche zeigen, dass das Modell zur Düngebedarfsermittlung von Winterweizen plausible Einschätzungen in Bezug auf die Anpassung des N-Düngebedarfs zur 3. Gabe liefert. So wurde im Erntejahr 2016 und 2018 aufgrund der geringen Ertragserwartung für die meisten Standorte eine reduzierte Qualitätsgabe empfohlen. In 2017 wurde schon zu Vegetationsbeginn erkannt, dass die Auswaschungsverluste im Herbst des Aussaatjahres besonders niedrig waren und daher ein erhöhter Nitratvorrat im Boden wahrscheinlich war. In den Exaktversuchen zeigte sich, dass die Modellempfehlungen immer zu Bilanzüberhängen von weniger als 50 kg N/ha führten. Gleichzeitig wurden häufig höhere Deckungsbeiträge gegenüber der Düngebedarfsermittlung nach Düngeverordnung erzielt. Die Nmin-Dynamiken in der auswaschungsgefährdeten Periode variierten zum Teil deutlich zwischen den Vorfrucht-Nachfrucht-Kombinationen. Besonders gut war dies aufgrund von sehr geringen Niederschlägen
Schlüsselwörter
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Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit
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Pflanzenproduktion und Gartenbau
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Düngung
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Boden
Hauptfördermittelquelle
ELER 2014-2020
Kontakt zur OG
Landwirtschaftskammer S.-H.
Dr. Mathis Müller
Grüner Kamp 15-17
24768 Rendsburg
Telefon: 04331-9453300
Mail: mmueller@lksh.de
Mitglieder OG
4 Landwirte, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Joachim Hülsen, Ulrich Henne, Bauernverband
Art der Mitglieder der OG
- Landwirtschaft
- Landbesitzende
- Beratung
- Forschung
Projektbeginn
2015
Projektstatus
laufend
Beantragtes Gesamtbudget in EUR
671.708
NUTS3 CODE
DEF0B Rendsburg-Eckernförde