EIP-Projekt-Datenbank

Informationen zu allen Forschungsprojekten, die bislang in Deutschland von der EU und den Bundesländern über EIP-Agri gefördert wurden und werden, finden Sie in unserer Datenbank.

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Biologische Nitrifikationshemmung zum Schutz des Grundwassers nach Luzerneumbruch (BioNitrat-Schutz)

Zuständige Behörde

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Bundesland

Sachsen

Kontaktdaten

Postfach 10 05 101
01076 Dresden

Website: Externer Link zur Behörde

Projektbeschreibung

Mit dem Vorhaben sollte überprüft werden, ob Spitzwegerich als Gemengepartner in Luzernebeständen sowie als Zwischenfrucht nach Weizen die Gefahr der Nitratauswaschung, nach Umbruch von Luzernebeständen bzw. nach Zwischenfruchtanbau mit Spitzwegerich, aufgrund einer Hemmung der Nitrifikation im Boden signifikant senken kann.

In praxisnahen Feldversuchen an einem tiefgründigen Standort in Sachsen wurden Gemenge aus Luzerne und Spitzwegerich sowie Luzerne und Wiesenschwingel etabliert. Es wurde auch der Einfluss der Jahreswitterung und die N-Verwertung durch Folgefrüchte untersucht.

Abschlussbericht

Abschlussbericht zum Download (PDF-Datei)

Ergebnisse mit Fokus auf Praxisorientierung

Ein Gemengebau von Luzerne mit Spitzwegerich, insbesondere mit einem relativen Saatanteil gemessen an der Reinsaatstärke von 67% bzw. 33%, steigert die Ertragsbildung des Gemenges und der Feldfrüchte im Vergleich zu einem entsprechenden Gemenge aus Luzerne und Wiesenschwingel. Gleichzeitig reduziert Spitzwegerich, stärker als Wiesenschwingel, die Nitratausträge nach Umbruch der Bestände. Wegen seiner hohen Konkurrenzkraft sollte Spitzwegerich im Gemenge mit Luzerne je nach Tausendkornmasse des Spitzwegerichsaatgutes nur mit einer Saatstärke von ca. 0,75 bis 1,50 kg/ha ausgesät werden. Die Saattiefe sollte dabei auch auf sandigem Boden 1,5 cm möglichst nicht überschreiten.

Schlüsselwörter

  • Gartenbau und Gehölze im Freiland (einschließlich Weinbau, Oliven, Obst, Zierpflanzen)
  • Pflanzennährstoffe
  • Boden

Hauptfördermittelquelle

ELER 2014-2020 für Operationelle Gruppen (im Sinne von Reg. 1305/2013 Art. 56)

Kontakt zur OG

HTW Dresden
Prof. Knut Schmidtke
Friedrich-Liszt-Platz 1
01069 Dresden

Telefon: 0351-462 2114

Mail: knut.schmidtke@htw-dresden.de

Mitglieder OG

Wassergut Canitz; Bioland e.V.

Art der Mitglieder der OG

  • Landwirtschaft
  • Forschung
  • Klima-/Umwelt-/Naturschutzverband

Projektbeginn

2019

Projektstatus

abgeschlossen

Beantragtes Gesamtbudget in EUR

163.779

Zusätzliche Informationen

Link 1

NUTS3 CODE

DED2

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