Den Übergang gestalten

Bilanz ziehen und strategisch in die neue LEADER-Förderperiode

Online-Workshop am 24. und 25. November 2020

Programm der Veranstaltung

Die LEADER-Regionen stehen vor einer spannenden und entscheidenden Phase. Während die laufende Förderperiode sich langsam dem Ende nähert, bereiten Sie sich darauf vor, Bilanz zu ziehen und das Erreichte darzustellen – im Rahmen der Selbstevaluierung, aber auch darüber hinaus. Gleichzeitig steht die Bewerbung für die nächste Förderperiode bevor und der damit verbundene Beteiligungsprozess muss nun angestoßen werden. Und auch die Projektumsetzung läuft in den Regionen weiter.

Die Veranstaltung bot neue Impulse, Instrumente und Austauschmöglichkeiten für die LEADER-Regionen.

Wirtschaftsförderung 4.0: Regionale Wertschöpfung und kooperative Wirtschaftsformen stärken

Vortrag von Dr. Michael Kopatz, Wuppertal-Institut

Wirtschaftsförderung 4.0 ist ein Konzept zur Stärkung der Gemeinwohlökonomie und des Zusammenhalts. Dabei werden regionale, innovative und kooperative Wirtschaftsformen gefördert. In Osnabrück, Wuppertal, Witten und Witzenhausen werden die Strategien der Wirtschaftsförderung 4.0 bereits umgesetzt.

Das Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0 betrachtet fünf Geschäftsfelder: Sharing Economy (z. B. Car Sharing, gemeinsame Wohnprojekte), Sozialunternehmen (z. B. Repaircafes, Lebenshilfe), Finanzwirtschaft (z. B. Regionalwert AG, Gutscheinsysteme), Local Business (z. B. Dorfläden, Produzentennetzwerke, Coworking), Produktion (z. B. Regionalkisten, Direktverkauf, StartUps)

Erfahrungsaustausch zur Übergangsphase:
Wo stehen die Regionen?

Die Teilnehmer haben sich in 16 Kleingruppen zum aktuellen Stand der LEADER-Regionen und Ideen zur Gestaltung des Übergangs ausgetauscht.

Kleingruppenarbeit: Bilanz ziehen

Konzept und Moderation: Stefan Gothe, kommunare GbR

Am Ende einer jeden Förderperiode ist es Zeit Bilanz zu ziehen und die Erfolge darzustellen – sowohl im Rahmen der Selbstevaluierung als auch darüber hinaus, z. B. in der Öffentlichkeitsarbeit.

In Kleingruppen haben sich die Teilnehmer dazu ausgetauscht und Ideen entwickelt, wie die LEADER-Regionen das Erreichte bilanzieren und Erfolge darstellen können. Zum Teil erfolgte dies anhand von Fallgebern aus den Regionen, die Ideen entwickelten, wie Sie ihre Erfolge darstellen können. So entstand die Idee einer Bootstour zu erfolgreichen Malwerkstätten der Region oder die Idee, eines rasenden Reporters, der Erfolge, Projekte aber auch Probleme mit Livevideos festhält.

Die Ergebnisse und Ideen zu den Fallbeispielen:

Teilnehmer in weiteren sieben Kleingruppen tauschten ihre Erfahrungen zum Thema aus. Die Gruppen hielten ihre Diskussionsergebnisse zu möglichen Monitoringdaten und Ideen, Ergebnisse und Erfolge in der Region sichtbar zu machen, ebenfalls fest.

Besondere Herausforderungen für diese Übergangsphase und kurzer Ausblick auf die neue Förderperiode

Den Übergang gestalten
Frank Bartelt, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

In seinem Beitrag informierte Frank Bartelt über die ELER-Übergangs-Verordnung, die geplanten finanziellen Mittel aus dem Wiederaufbaufonds für ELER/LEADER und die Planung der Bundesländer für LEADER in der neuen Förderperiode.

  • Den Vortrag können Sie sich auf unserem You-Tube-Kanal anschauen (ab 54min30sec): www.youtube.com

Long-Term Vision for Rural Areas – Prozess und Materialien

Stefan Kämper, DVS

Die Europäische Kommission hat eine Langzeitvision für die ländlichen Räume Europas angestoßen. Informationen über diesen Visions-Prozess, Megatrends und ein Workshop-Paket, das der ENRD Contact Point für Stakeholder in diesem Zusammenhang entwickelt hat.

Informationen und Material dazu auf unserer Website

Brücken in die neue Förderphase bauen: Strategien und Praxisbeispiele

Brücken in die neue Förderphase bauen: Strategien und Projektbeispiele
Josef Bühler, neuland+ GmbH & Co. KG

Übergänge sind sensible Phasen, die neben Herausforderungen aber auch viele Chancen bieten. Josef Bühler stellt vier Brückenstrategien für die Zeit des Übergangs vor, die sich ergänzen. Jedes Regionalmanagement / jede Region sollte für sich schauen, welche Aspekte in der Übergangsphase besonders wichtig sind und sich in dieser Phase strategisch aufstellen/verhalten.

  • Den Vortrag können Sie sich auf unserem You-Tube-Kanal anschauen (ab 2h08min50sec): www.youtube.com

Wir haben die Teilnehmer gefragt:

Workshop - Eine Strategie für den Übergang

Konzept und Moderation Stefan Gothe, kommunare GbR

In Kleingruppen haben sich die Teilnehmenden dazu ausgetauscht und Ideen entwickelt, wie und mit welchen Akteuren die LEADER-Regionen den Übergang gestalten können. Zum Teil erfolgte dies anhand von Fallgebern aus den Regionen. Es wurden Zeitpläne mit verschiedenen Formaten für unterschiedliche Zielgruppen/Akteure entwickelt:

Es gab auch Kleingruppen, die einen einfachen Erfahrungsaustausch zum Thema hatten. Welche Akteure und Gremien die Regionen im Übergang mit welchen Formaten beteiligen wollen, wurde hier ebenfalls dokumentiert:

Weiterführende Links

Kontakt

Stefan Kämper
0228 68 45 37 22
Stefan.Kaemper@ble.de

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